Ich war schon vor 6 Uhr wach. Um 6:30, als das sehr gute Frühstück begann, war schon alles fertig gepackt und so konnte ich schon um 7:10 Uhr losfahren.
Der Anfang, entlang der Isar und durch den Perlacher Forst, war wirklich toll. Unendlich viele Radfahrer und Jogger, trotz der frühen Stunde. Und natürlich traumhaftes Wetter!

Dann über eine sehr hohe Doppelpack-Brücke (Großhesseloher Brücke), auf die es extrem steil hoch ging.


Das südliche Umland, zwischen München und Tegernsee, ist so schön, dass ich plötzlich verstanden habe, warum „der Bayer im Allgemeinen“ keine Veränderung in seinem Leben wünscht 😉

Der Tegernsee war dann schnell vorbei und ich machte eine erste Pause in Rottach-Egern, am Südende des Sees.



Bis zum Achenpass war der Weg schön, aber streckenweise auch sehr anstrengend.
Allmählich merkte ich, dass es doch recht anstrengend und heiß war.
Auf der anderen Seite des Passes ging es wieder steil bergab und zum Achensee. Unterwegs machte ich 2× kurz Pause.
Am Achensee war es sehr schön! Hier also machen Christa und die Kinder Urlaub, während wir im Radurlaub sind!



Schließlich ging es aus der Höhe wieder runter ins Inntal. Die ganzen Höhenmeter, die ich am Vormittag mühsam hochgekurbelt bin, ging es jetzt über einen supersteilen Schotterweg wieder runter. Ich musste die ganzen 440 Höhenmeter unentwegt bremsen, am Ende taten mir die Hände weh vom Bremsen.

Im Inntal ging es dann sehr schön voran. Ich hatte permanent Rückenwind, und der Radweg ging mal links, mal rechts vom Inn, immer über die schönen Holzbrücken.



Irgendwann kam ich dann in Innsbruck an. Ich wollte unbedingt das „Goldene Dacherl“ noch sehen, bevor ich ins Hotel kam.

Ich wohnte im Hotel „Bierwirt“, wo ich zum Abendessen gute Käsespätzle und das Hoteleigene Bier hatte.
Ich bin ziemlich k.o. heute.
171 km, 1272 hm, 08:02 Stunden.