Ich habe toll geschlafen und zum ersten Mal wurde ich durch meine Nachbarn geweckt. Diese bereiteten ihre Surfboards vor. Als ich sagte, dass ich nach Verona fahre, haben die gleich gewusst, dass ich viel Rückenwind haben werde. Die Surfer kennen sich aus!

Ich konnte sogar noch Cappuccino aus dem Automaten trinken (2 Stück zu 1 Euro!). Um 7:45 gings dann los.



Ich folgte der Küstenstreifen bis Bardolino. Dort ging es steil hoch und hier konnte man mit tollem Blick und ganz ohne Autos fahren.


Gefühlt ging die Fahrt bis Peschiera, am Südostende des Gardasees, sehr schnell, aber es waren trotzdem schon 60 km, also 2/3 der Tagesstrecke.



Einmal habe ich mich verfahren. Da kam dann gleich ein älterer Italiener hinterher gefahren und hat mich auf den richtigen Weg aufgegleist.
Am Ortsausgang, am (Gardasee-Ab)fluss Mincio, konnte ich frühstücken, mit Cappo, Cola und einem Cornetto von gestern (oder vorgestern). Ein Gefühl wie bei einem richtigen Urlaubstag!

Dem Flüsschen musste ich bis Monzambano folgen, um den Fluss zu queren, dort über den Markt, dann auf der anderen Flussseite wieder zurück. Aber sehr alles schön!



Die letzten Kilometer wurden trotzdem wieder anstrengend, weil es immer heißer wurde. Besonders erwähnenswert war die Fahrt hoch auf das Castel San Pietro, wo der Campingplatz lag. Das war leider nochmal richtig anstrengend. Und so stand ich um ca 13:00 ziemlich verschwitzt beim Einchecken.


Nach Aufbauen, Duschen und Pausieren machte ich mich auf den Weg in die Stadt.
Zuerst der Ausblick vom Castel:


In der Stadt schaute ich mir dann viele Dinge an. Hier eine Auswahl von Sehenswürdigkeiten:




Irgendwann hatte ich genug von der Stadt. Inzwischen sitze ich in der Bar auf der Terrasse und plane und schreibe. Es ist nach wie vor unglaublich heiß, ganz speziell in dem Bereich, wo die Zelte stehen. Für später ist starker Regen angesagt. Hoffentlich sorgt der für Abkühlung! Oder noch nesser: hoffentlich kommt er gar nicht 😅
91 km, 530 hm, 04:09 Stunden