Heute vor einer Woche bin ich in München aufgebrochen. Wie schnell die Zeit vergeht.
Ich schlief durch bis 7 Uhr, zum ersten Mal auf dieser Tour. Meine Nachbarn waren schon weg, selbst das hatte ich nicht gemerkt.
Um 8 Uhr machte die Bar auf, und ich trank einen erste Cappu mit Ausblick.

Ich nahm nicht den Shuttlebus nach Fiesole, sondern machte mich zu Fuß auf den Panoramaweg.



Der Bus nach Florenz stand im Stau. Ich stieg also unterwegs in der Nähe eines Radgeschäftes aus, um mir bei der Reparatur meines kaputten Radschuhs helfen zu lassen. Was die auch für 1€ taten.

Ich ging dann in Richtung Dom. Unterwegs trank ich den zweiten Cappu des Tages, diesmal mit Hörnchen.

Kurz vor dem Dom kam noch ein Cappu hinzu.

Der Dom ist natürlich herrlich – von außen. Also stellte ich mich 40 min an, um reinzukommen. Ich hatte keinerlei Erinnerung mehr. Aber ich war enttäuscht, er ist recht nackt von innen und mit Ausnahme der Kuppel ist mir kaum etwas aufgefallen. Schatzkammer / Besteigung der Kuppel etc. habe ich ausgelassen.





Vom Dom aus ging es dann zum Palazzo Vecchio. Natürlich auch nur von außen. Und überhaupt: der David steht ja auch draußen!

Und weiter zum Piazzale Michelangelo.


Inzwischen war es sehr heiß (und nach 12 Uhr) und so kehrte ich auf einer Bierchen ein.

Die Pausen nutzte ich heute dazu, die Route der nächsten Tage neu zu planen. Ursprünglich wären es morgen wieder 140 km und über 1500 hm gewesen. Aber nach der Erfahrung von gestern wollte ich das eher verkürzen. Es geht also morgen nach Arezzo und dann nach Bolsena. In Arezzo übernachten ich in der Stadt im Hotel.
Zurück zur Pause. Ich ging dann über die Ponte Vecchio zum Markt. Am Markt sah ich voller Begeisterung einem Metzger zu, der Porcetta-Brötchen zubereitete. Auf einmal schnitt er die Kurste ab und drückte einem anderen Zuschauer und mir jeweils ein dickes Stück in die Hand. So superlecker!
Inzwischen hatte ich genug von den vielen Touristen und machte mich auf den Weg zum Bus.

Ich kaufte in Fiesole noch kurz ein und war dann gegen 18 Uhr wieder auf dem Campingplatz. Hier wohnen jetzt um mich herum jede Menge alleinreisende Männer mit Rad. Alle fahren nach Rom und treffen sich dort mit ihren Frauen.
Ich war noch eine Pizza essen. Danach haben die Alleinreisenden schon auf mich gewartet und wir haben gemeinsam ein Bierchen getrunken und von unseren Touren erzählt. Resümee: die hassen die Berge genauso wie ich 😄
Ein sehr schöner Abend!